Der Autor Erwin Resch -
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Als ich 1978 meine Frau kennen lernte, hatte ich gerade
den aktiven Motorsport aufgegeben und meinen Privat-Pilotenschein
gemacht. Aberspätestens seit der Hochzeit in 1981 trat ein
großer Unterschied ein. Denn nun verflog ich nicht mehr mein
Geld, sondern unser Geld. Jeder Ehemann dürfte das Problem
kennen. So schränkte ich die aktive Fliegerei ein und fungiere
seither als Theorielehrer in der Pilotenausbildung, speziell Navigation
und Funknavigation. Ich muss mich immer wieder bremsen, nicht allzu
viel Fachlich-Navigatorisches in die Bücher zu schreiben. Immerhin
haben in 15 Jahren alle etwa zweihundert Flugschüler die schwere
Prüfung auf Anhieb geschafft.
1986 wurde unser Sohn geboren. Der hat nicht nur verblüffende
Ähnlichkeit mit mir, man kann ihn als Ergebnis einer natürlichen
Art des Klonens bezeichnen. Es ist immer wieder verblüffend,
unsere Seelenverwandtschaft festzustellen, wenn er sich auch standhaft
weigert, einen einzigen der Quentin-Bände zu lesen. Als er
neun Jahre alt war, haben wir begonnen, gemeinsam große Sommerfahrradtouren
zu unternehmen. Eine führte uns später nach London und
Portsmouth auf die Victory, Nelsons Flaggschiff. Rückblickend
betrachtet möchte ich diese gemeinsamen Zeiten als die wertvollsten
betrachten, zumal ich in den Folgejahren beruflich stark engagiert
war und wenig Zeit für die Familie hatte.
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